Wir kamen aufgrund einer Flugverschiebung infolge eines Sturms am Vortag leider erst um 1:30 in der Nacht an Odilias Ferienhaus an. Wie vorher abgesprochen, war der Schlüssel greifbar und auch das Tor für den Stellplatz stand auf.
Es standen Blumen auf dem Tisch und für Ankunft waren Bier/Wein, Früchte sowie der typisch madeirensische Honigkuchen da.Besonders hervorzuheben war, dass Odilia auch für das erste Frühstück (an dem man als Flugreisender ja noch nichts mitbringen bzw. einkaufen konnte) schon Brötchen und Käse bereitgelegt hatte. Odilia ist sehr bemüht, es ihren Gästen recht zu machen. So kommen beispielsweise Tipps zu Wandertouren.
Das Haus an sich ist für eine vierköpfige Familie mit großen Kindern etwas klein, zumindest wenn das Wetter mal regnerischer sein sollte. (Da hilft das gute WLAN) Schön ist, dass für diese Fälle ein funktionierender Kaminofen und Holzvorräte im Haus sind. Auch Heizöfchen und ausreichend Decken waren vorhanden.
Den Pool fanden unsere Kinder im Vergleich zum letzten Jahr besser, weil er auch ausreichend tief zm Schwimmen war. Schön ist auch das terrassierte Grundstück, bei dem man auf der unteren Ebene noch einen Platz für ein offenes Feuer hat. Natürlich hat man von dort einen Super Überblick über den kompletten Bogen von Arco de Calheta und auf den Atlantik.
Aktuell negativ zu bewerten ist der sehr starke Verkehr, der am Haus vorbeiführt. Morgens und Abends fahren einige große LKWs zu Baustellen auf der Paul da Serra. Da das Haus direkt hinter einer Kurve ist, an der die Steigung anfängt und die LKWs in den ersten Gang schalten müssen, ist das bei der typischen Dämmung der Häuser entsprechend laut. Die Baustelle soll aber maximal bis 2020 vorhanden sein.
Im Ort gibt es fußläufig in ca. 300 Meter Entfernung bergab ein paar kleine Geschäfte und in der Nähe auch einen kleinen Supermarkt. Wir sind allerdings immer nach Calheta zum Pingo Doce gefahren, der alles hat, was man im Urlaub benötigt.
Die Lage in der Gegend von Calheta ist optimal geeignet, um mit dem Mietwagen (zwingend erforderlich!) sowohl in den äußersten Osten als auch Westen zu fahren. In beide Richtungen braucht man ca. 1 Stunde bis zu den äußersten Punkten (Sao Lorenco und Porto Moniz). Die Straßen in den Osten sind dabei sehr gut ausgebaut, ab Ribeira Brava zweispurig als Autobahn. Auch die Hochebene Paul da Serra ist mit 20 Minuten schnell erreicht und über Ribeira Brava kommt man gut in den Nordteil der Insel.